Beschreibung
Mit verschiedenen Dialektnamen: “Radìc dal Glaz”, “Radìc dall’ors”, “Radìc di Mont” bezeichnen wir dieses besondere, allgegenwärtige Wildkraut aus der Spontansammlung, das zur Familie der Korbblütler (Composite-Asteraceae) gehört.
Sie wächst von 1000 bis 2000 Meter Höhe, nur in bestimmten Gebieten und hauptsächlich in den Ostalpen. Nach der Tradition klettern jedes Jahr im späten Frühjahr die Bewohner des Karnientals und die Malgari (Hirten) die steilen Berghänge hinauf, um diese kostbaren und gesunden jungen Triebe zu sammeln.
Die spontane Ernte ist durch das regionale Gesetz geschützt und geregelt (es ist möglich, ein Kilogramm pro Person und Tag zu ernten) und wird in den späten Frühlingsmonaten durchgeführt, wenn der Schnee schmilzt, an steilen Hängen wie Rinnen, die nach Norden ausgerichtet sind, wo der Schnee bis zum Beginn der Sommersaison liegen bleibt.
Wie kommen sie auf Ihren Tisch?
Die schlanken Triebe, die einzeln gepflückt werden, werden einzeln gesäubert und geschält, um eventuelle Reste von Walderde zu entfernen. Gebrüht und gesäuert werden sie nach alter Tradition mit einer Mischung aus Wasser und Essig (Apfel oder Wein) unter Zugabe von Gewürzen und aromatischen Kräutern. Sie werden von Hand in Gläser abgefüllt und dann mit kaltgepresstem nativem Olivenöl extra von höchster Qualität aus der Region oder mit einer speziellen süß-sauren Mischung aufgefüllt. Die endgültige Transformationsausbeute ist eher gering (von 30 bis 40 % des Ausgangsgewichts), aber das Ergebnis von so viel Arbeit befriedigt sicherlich die Bedürfnisse der Gaumen der aufmerksamsten und anspruchsvollsten Verbraucher. Im Geschmack hat er einen sehr intensiven krautigen Nachgeschmack, leicht bitter, er ist angenehm knackig ohne faserig zu sein. Die Produktion von Gläsern ist sehr begrenzt und variiert von Jahr zu Jahr. Ein Slow-Food-Förderkreis wurde gegründet, um Sammler, Kleinverarbeiter und Gastronomen in den Alpentälern zusammenzubringen, wo diese wertvolle Wildart für kulinarische Zwecke geerntet wird.
Zutaten: Cicerbita Alpina, natives Olivenöl extra, Apfelessig, Meersalz, Rohrzucker, Kräuter und Gewürze in unterschiedlichen Anteilen
Allergene: nicht vorhanden
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Zusatzstoffe: nicht vorhanden
Bio-Zertifizierung: fehlt, es handelt sich um ein Produkt, das wild wächst und wild gesammelt wird
Verfallsdatum: 18 Monate ab Verpackung
Verwendungsvorschläge: in Kombination mit Fleisch-, Wurst- und Käsesorten der alpinen Tradition, wie z.B. Rohschinken von “Sauris”, Wildwürste auch leicht geräuchert, “Salada”-Fleisch, Speck oder geräuchertes Schweinefilet, Ricotta-Käse oder frische cremige Käsesorten begleitet von heißer Polenta.
Einfach so genossen, auf warme Croutons aus selbstgebackenem Brot gelegt, vielleicht mit einer Scheibe Schmalz belegt, können Sie den besten Geschmack dieses besonderen Wildkrauts des Hochgebirges hervorheben.
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